Salzsäure

Systems

Salzsäure-Rückgewinnungssysteme können entsprechend den physikalischen Eigenschaften der Säure in drei Bereiche unterteilt werden.

Vorkonzentrierung von Salzsäure nach dem PoHA-Verfahren von Pfaudler.

HCl bildet mit Wasser bei einer Konzentration von etwa 24 % HCl ein azeotropes Gemisch.

Schwache Salzsäure wird mit dem MoHA®-Verfahren durch Rektifikation bis zu dieser Zusammensetzung aufkonzentriert.

Mittel-Konzentrierung von Salzsäure nach dem MoHA-Verfahren von Pfaudler.

Salzsäure, 31-35 % HCl, wird nach einem der Pfaudler MoHA-Verfahren aus schwacher Salzsäure hergestellt.

Pfaudler bietet zwei verschiedene Verfahren für die mittlere Salzsäurekonzentration an: Eines mit einem 2-Druck-Verfahren und ein anderes basierend auf extraktiver Rektifikation.

Das 2-Druck-MoHA-Verfahren nutzt die Druckabhängigkeit der azeotropen Zusammensetzung von Salzsäure. Während die azeotrope Zusammensetzung bei Vakuumbedingungen etwa 24 % HCl beträgt, kann diese durch Rektifikation bei Druckbedingungen unter Rückgewinnung von Salzsäure mit einer Konzentration von 31-35 % HCl, auf 16-18 % HCl verschoben werden. Das 16-18 %ige HCl-Nebenprodukt kann entweder unter Vakuumbedingungen rückkonzentriert oder durch die Absorption von HCl aus Gasströmen angereichert werden.

Das MoHA-Verfahren der extraktiven Rektifikation nutzt die extraktive Rektifikation, um das Azeotrop aufzubrechen und Wasser zu extrahieren. Das Extraktionsmittel wird rückkonzentriert und intern wiederverwendet. Je nach den Rahmenbedingungen können Schwefelsäure, Magnesiumchlorid oder Calciumchlorid als Extraktionsmittel eingesetzt werden.

Hoch-Konzentrierung von Salzsäure nach dem HoHA-Verfahren von Pfaudler.

Aus schwacher Salzsäure wird mit einem der HoHA-Verfahren von Pfaudler bis zu 100 % HCl-Gas hergestellt.

Wie bei dem MoHA-Verfahren bietet Pfaudler zwei verschiedene Verfahren für die Hoch-Konzentrierung von Salzsäure an.

Das 2-Druck HoHA-Verfahren nutzt auch die Druckabhängigkeit der azeotropen Zusammensetzung von Salzsäure. Während die azeotrope Zusammensetzung bei Vakuumbedingungen etwa 24 % HCl beträgt, kann diese durch Rektifikation bei Druckbedingungen unter Rückgewinnung von bis zu 100 %igem HCl-Gas, auf 16-18 % HCl verschoben werden. Das 16-18 %ige HCl-Nebenprodukt kann entweder unter Vakuumbedingungen rückkonzentriert oder durch die Absorption von HCl aus Gasströmen angereichert werden.

Das HoHA-Verfahren der extraktiven Rektifikation nutzt die extraktive Rektifikation, um das Azeotrop zu brechen. Das Extraktionsmittel wird rückkonzentriert und intern wiederverwendet. Je nach den Rahmenbedingungen können Schwefelsäure, Magnesiumchlorid oder Calciumchlorid als Extraktionsmittel eingesetzt werden.

Salzsäurerückgewinnung aus Gasströmen

Salzsäure bis zu 35 % HCl kann aus HCl-Gasströmen durch Absorption in Wasser oder schwacher Salzsäure gewonnen werden. Pfaudler bietet je nach Rahmenbedingung sowohl adiabatische als auch isotherme Absorptionsprozesse an.